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Wassergärten entspannen und beleben zugleich

Inzwischen gibt es viele unterschiedliche Gartentrends, einer der beliebtesten ist aber weiterhin der Wassergarten. Er ist nicht nur hübsch anzusehen, er bietet auch einer Vielzahl von Insekten und Fröschen einen Lebensraum und kann außerdem an warmen Sommertagen einen erfrischenden Platz zum Ausruhen bieten.

Von Wassergärten ist immer dann die Rede, wenn das Element Wasser irgendwo im Garten eingebaut wurde. Das kann in Form eines Bachlaufs sein, als Fontäne, Brunnen, Teich oder Schwimmteich. Die Auswahl ist riesig und richtet sich nach dem eigenen Geschmack und der Größe des Gartens. Wichtig ist bei der Planung, dass Pflanzen und Wasser eine Einheit bilden sollten. Ein Teich ohne Begrünung würde nämlich sehr traurig aussehen. Außerdem brauchen die Lebewesen rund um Teich und Bachlauf die Pflanzen, um sich zu ernähren. Nur so entsteht ein funktionierendes Minibiotop. Das verbraucht natürlich auch viel Wasser. Zwar speisen Pumpen das Wasser und schicken es wieder zurück in den Wasserkreislauf. Trotzdem geht unterwegs viel durch Verdunstung verloren. Damit die eigene Wasserrechnung am Ende des Jahres trotzdem nicht unnötig in die Höhe schnellt, empfehlen Gartenexperten einfach Regenwasser zu sammeln und dadurch Frischwasser neu einlaufen zu lassen. Das Regenwasser ist nicht nur kostenlos verfügbar, es enthält auch viel weniger Kalk als das Trinkwasser und ist dadurch besser für den Teich.

Vorsicht ist geboten!

In Hinblick auf größere Wasseransammlungen ist Vorsicht geboten. Teiche sind nämlich für Kleinkinder und Gartentiere gefährlich. Deshalb entweder den Teich oder Pool einzäunen oder die Kinder und Haustiere nie allein und damit unbeaufsichtigt in den Garten lassen. Bei einem Teich kann es außerdem sinnvoll sein, keine rutschige Teichfolie zu verwenden. Wer einen rauen Untergrund in den Randzonen schafft, der gibt damit Gartenbewohnern wie Eichhörnchen und Igeln die Chance, allein wieder aus dem Teich zu finden. Außerdem können die Teichpflanzen wesentlich besser wurzeln und sich festhalten. Ansonsten muss bei stehenden Gewässern immer eine Pumpe mit eingeplant werden, damit das Wasser in Bewegung bleibt. Sonst kippt der Teich und Algen nehmen überhand. Die Sauerstoffsättigung reduziert sich dramatisch und es beginnt zu stinken. Hier können dann keine Wassertiere mehr überleben. Wer richtig plant, der wird viel Freude an seinem neuen Wassergarten haben!

Bildurheber: Pixabay

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