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Hochbeete: Tipps und Tricks

Immer mehr Kleingärtner setzen auf Hochbeete in ihren Gärten. Die vielen Vorteile sprechen für sich. Wer einige Tipps beachtet, wird schnell feststellen, dass auch die Ernteerträge deutlich höher ausfallen können.

Ein Hochbeet ist eine kluge Investition. Es ermöglicht einen frühen Pflanzstart und bringt noch zahlreiche weitere Vorteile mit sich. Allerdings sind bei der Bepflanzung auch einige Dinge zu beachten, um die Möglichkeiten des Hochbeetes voll auszunutzen.

Kräuter und Gemüse optimal anbauen

Das Hochbeet gilt als perfekter Ort, um Gemüse und Kräuter anzubauen. Für den Gärtner bringt es einige Arbeitserleichterungen und auch andere Vorzüge mit sich. Der Rücken wird dank der Höhe des Hochbeetes stark entlastet. Das Arbeiten wird dadurch deutlich einfacher. Aber auch für die Pflanzen ist die Umgebung optimal. Es kann früher mit Aussaat und Pflanzen begonnen werden, sodass auch früher geerntet werden kann. Da die Temperaturen im Hochbeet höher sind als im Boden, können einige Pflanzen bereits im Februar in die Erde gebracht werden.

Besonders wichtig ist die gute Planung für die Bepflanzung des Hochbeetes. Hier spielt die Fruchtfolge eine wichtige Rolle. Während in den anderen Beeten von Fläche zu Fläche rotiert wird, ist dies im Hochbeet kaum möglich. Hier sollten im ersten Anbaujahr vor allem die sogenannten Starkzehrer, Pflanzen mit einem hohen Nährstoffbedarf, ausgebracht werden. Im zweiten Jahr wären dann die sogenannten Mittelzehrer an der Reihe. Erst ab dem dritten Jahr sollten Schwachzehrer, wie Radieschen, ins Hochbeet kommen.

Starkzehrer, Mittelzehrer und Schwachzehrer

Zur Gruppe der Starkzehrer gehören neben einigen anderen Tomaten, Paprika, Brokkoli, Gurken, Lauch und Kohl. Typische Vertreter der Mittelzehrer sind Möhren, Spinat und rote Bete. Zu den Schwachzehrern gehören vor allem Radieschen, Zwiebeln, Bohnen, Erbsen und Kräuter.

Allerdings ist auch eine Mischkultur im Hochbeet möglich. Dementsprechend können die Eigenschaften der oberen Bodenschicht einfach den Ansprüchen der dort platzierten Pflanzen angepasst werden. Auch die Aufteilung sollte gut durchdacht sein. Pflanzen, die mehrere Monate im Hochbeet bleiben, werden als Hauptkultur platziert. Rankpflanzen, wie Kletterzucchini könnten am Rand gepflanzt werden. Sie ranken im Hochbeet sehr dekorativ nach unten. Auch der Platz muss optimal genutzt werden. So könnten hochwachsende Pflanzen neben Wurzelgemüsesorten sinnvoll ausgebracht werden.

Bildurheber: rawlik / 123RF Standard-Bild

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