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Wohin mit dem Laub, wenn die kalte Jahreszeit beginnt?

Im Herbst färben sich die Blätter wunderschön, doch schon wenig später fallen sie zu Boden. Dann stehen Kleingärtner vor einem großen Problem. Denn die Laubmenge übersteigt oftmals die verfügbaren Kapazitäten zur Entsorgung.

Laubberge können Kleingärtner vor große Herausforderungen stellen. Der eigene Kompost reicht nicht aus, um diese selbst zu entsorgen. Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten, die großen Mengen richtig zu beseitigen.

Herbstlaub kompostieren

Sobald das Laub von den Bäumen fällt, stellt sich Jahr für Jahr die Frage nach dem Wohin. Meist sind es so große Mengen, dass der private Komposthaufen einfach viel zu klein dafür ist. Trotzdem ist es richtig, zumindest einen Teil des Herbstlaubs hier zu entsorgen. Die Blätter zersetzen sich im Laufe der Zeit gemeinsam mit den Essensresten dank zahlreicher Mikroorganismen zu wertvollem Humus.

Außerdem können Laubhaufen an geschützten Stellen im Garten gebildet werden, die Kleintieren als Winterquartier dienen sollen. Doch dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass diese Laubhaufen den ganzen Winter über ruhig liegen und nicht bewegt werden, um den Tieren die nötige Ruhe zu gewährleisten.

Ab in die Tonne!

Auch die Biotonne kann mit Herbstlaub gefüllt werden. Das Laub sollte jedoch vorher trocknen und mit den normalen Biospeiseresten gemischt sein. Um zu verhindern, dass feuchtes Laub in der Tonne kleben bleibt oder fest friert, gibt es einen einfachen Trick. Die Biotonne wird mit Zeitungspapier ausgelegt, das die Feuchtigkeit aufsaugen kann.

Grünschnittannahmestellen der Gemeinden

Wer so viel Herbstlaub im Garten hat, dass Komposthaufen und Biotonne zur Entsorgung nicht ausreichen, der sollte sein Laub zu den Grünschnittannahmestellen der Gemeinden bringen.

Kleinere Mengen können auch dazu genutzt werden, um Pflanzen vor der Kälte zu schützen, indem eine Schutzschicht aus gesundem Herbstlaub locker aufgetragen wird.

Bildurheber: serezniy / 123RF Standard-Bild

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