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Kompost als wertvollstes Gut des Gärtners

Was für den einen ein einfacher Abfallhaufen ist, ist für den Gärtner mit Gold kaum aufzuwiegen. Der Kompost unterstützt die leidenschaftliche Pflege des Gartens mit wertvollen Nährstoffen und sorgt für ertragreiche Ernten.

Der Kompost ist für den Gärtner von ganz besonderer Bedeutung. Aber nur, wenn er klug angelegt und richtig gepflegt wird, bringt er wertvollen Humus hervor. Dieser sorgt später dafür, dass die Pflanzen im Garten noch besser wachsen und gedeihen.

Der ideale Standort

Wer erstmals einen Komposthaufen anlegt, sollte einen schattigen Ort dafür auswählen. Um den Kompost anzulegen, benötigt der Gärtner mindestens zwei, besser jedoch drei Behälter. Im ersten Behälter werden die Abfälle gesammelt. Hier werden Strauchschnitt, Baumschnitt, Rasenschnitt, Küchenabfälle, trockene und feuchte Abfälle gelagert.

Anschließend werden diese im zweiten Behälter zum Kompost aufgesetzt. Dabei ist darauf zu achten, dass die verschiedenartigen Abfälle gut gemischt werden. Auf keinen Fall sollten die Abfälle verdichtet werden. Denn eine gute Durchlüftung ist wichtig für den Zersetzungsprozess. Deshalb sollten die Abfälle möglichst locker aufeinander liegen. Wer dies nicht beachtet, wird schnell bemerken, dass sein Komposthaufen verfault.

Umsetzen nach drei Monaten

Nachdem der Kompost aufgesetzt wurde, heißt es gute drei Monate abwarten. Dann erst wird der Kompost umgeschichtet. Wer einen dritten Behälter zur Verfügung hat, kann diesen nun dafür nutzen. Dadurch gelangt wieder frischer Sauerstoff an den Kompost. Außerdem verringert sich das Volumen deutlich.

Um eine kontinuierliche Versorgung mit frischem Humus zu gewährleisten, kann im zweiten Behälter frischer Kompost angesetzt werden, während der alte im dritten Behälter reift.

Dieser Reifeprozess erfordert nochmals ein wenig Geduld. Doch nach etwa sieben Monaten sind nahezu alle Abfälle zersetzt. Dann kann der frische Humus in den Boden eingebracht werden.

Der eigene Kompost ist auch ein wirkungsvolles Mittel, um die eigenen Müllmengen zu reduzieren. Ein großer Teil der Küchenabfälle kann auf dem Komposthaufen entsorgt werden. Allerdings ist darauf zu achten, dass es sich um rohe Abfälle handelt. Wer gegarte Essensreste auf dem Kompost entsorgt, liefert Ratten und Ungeziefer Nahrung. Auch Zitrusfrüchte gehören nicht auf den Kompost.

Bildurheber: terra2024 / 123RF Standard-Bild

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