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Currykraut bringt Würze in den Garten

Wenn der Garten nach leichtem Sommerregen oder heißem Wetter plötzlich nach Curry riecht, liegt es wahrscheinlich am Currykraut. Das hierzulande eher unbekannte Gewächs macht auch rein optisch einiges her.

Obwohl das Currykraut wie das gleichnamige indische Gewürz riecht und schmeckt, hat es damit nichts zu tun. Der Korbblütler ist vielerorts auch als italienische Strohblume bekannt. Sowohl in der Küche als auch als antibakterielle Heilpflanze findet das Kraut Verwendung und wird oft als Genesungsmittel bei Erkältungen oder Prellungen angewendet. Die silber-grauen nadelförmigen Blätter und die goldgelben Blüten beanspruchen mit ihrer Schönheit einen Platz in vielen Gärten.

Anbau und Pflege

Das Currykraut hat seinen Ursprung im Mittelmeerraum, weswegen es an einem sonnigen Platz angebaut werden sollte. Die schöne Pflanze wird bis zu 70 cm groß und braucht dementsprechend genug Platz im Gefäß, um die Wurzeln gut ausbreiten zu können. Idealerweise wird ein Topf mit Wasserabzug verwendet, um Staunässe zu vermeiden. Verwenden Sie am besten Kräutererde oder sandige, durchlässige Erde mit Kalk. Die beste Zeit für die Aussaat ist das zeitige Frühjahr. Die Samen dürfen nur leicht mit Erde bedeckt sein und stets feucht gehalten werden. Wenn das beachtet wird, kann man die Sprösslinge nach zwei bis drei Tagen schon keimen sehen. Mitte Mai können die Pflanzen dann ins Freie gesetzt werden. Das Kraut kommt aufgrund seines mediterranen Ursprungs gut mit Trockenheit zurecht, sollte aber vor allem an heißen Tagen zwei Mal gegossen werden. Gedüngt werden muss das Currykraut nur selten. Die Blätter können sowohl im Winter als auch im Sommer geerntet werden, im Sommer sind sie allerdings aromatischer. Frisch und getrocknet können sie für medizinische Zwecke und zum Kochen genutzt werden. Sogar die Blüten der italienischen Strohblume sind essbar und sorgen für einen echten Hingucker auf dem Teller.

Bildurheber: madeleinesteinbach / 123RF Standard-Bild

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