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Der ideale Dünger – Kompost selbst herstellen

Selbst zu Kompostieren scheint sich nach oberflächlicher Recherche zunehmend kompliziert zu gestalten – es gibt einiges zu beachten und sogar eine Menge Bücher beschäftigen sich mit dem Thema. Wir kreieren einen guten Überblick über die wichtigsten Punkte.

Der Standort

Am besten gedeiht der Kompost am besten im Halbschatten, er sollte zudem windgeschützt und nicht höher als 2m sein. Zum Nachbargrundstück sollte möglichst Abstand gehalten werden. Um eine gute Durchlüftung zu gewährleisten und Fäulnis zu vermeiden, sollte man den Komposter nicht auf einen luftundurchlässigen Boden stellen.

Umso vielfältiger, umso besser

Grundsätzlich ist alles Organische erlaubt, allerdings sind gekochte Speisereste, Fleisch und Knochen zu vermeiden, da sie Schädlinge anlocken. Auch Brot ist nicht zu empfehlen, weil es antibiotischen Schimmel entwickeln kann, der für den Kompostierprozess wichtige Insekten tötet.

Gern gesehen ist Grünzeug wie Äste oder Gras. Dieses sollte allerdings zuvor zerkleinert bzw. gehäckselt werden. Feuchtes Material gilt es zu trocknen oder mit trockenen Resten zu mischen. Auch Mist von Stall- und Haustieren ist sehr willkommen, generell gilt: Umso mehr verschiedene Materialien in einem Kompost enthalten sind, umso nährstoffreicher ist er für die benötigten Bakterien.

Prozesse im Inneren

Aufsetzen sollte man den ganzen Kompost auf einmal und ihn dann in Ruhe lassen, damit die Prozesse im Inneren nicht unterbrochen werden. Anfangs findet dann eine Wärmeentwicklung statt, worauf die Zersetzung durch Kleintiere (Würmer oder Käferlarven) folgt. Wenn man also noch rote Käferlarven im Kompost entdeckt, ist der Ablauf noch nicht beendet und man muss sich noch etwas gedulden.

Bildurheber: Airborne

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